Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Auf verschiedenen Wegen ist er nach Europa gekommen und breitet sich hier immer mehr aus. Die bis zu drei Meter hohe Staude dringt auch in geschützte Gebiete wie das Weidmoos vor und droht dort, die heimische Flora zu verdrängen. Die Schutzgebietsbetreuung Salzburg will das gemeinsam mit dem Torferneuerungsverein Weidmoos verhindern. Am 17. April wurde daher einem Bestand mit rund vierhundert Pflanzen im Norden des Weidmoos mit Schaufel und Ampferstecher zu Leibe gerückt. Dabei muss die dicke Speicherwurzel des Bärenklaus ausgestochen werden. Mähen reicht nicht aus, da der Bärenklau sofort wieder austreibt. Da die Aktion zu Beginn der Vegetationsperiode stattfand, war sie besonders effizient. Später im Jahr ist der Bärenklau bereits in die Höhe geschossen und man muss bei der Bekämpfung Schutzanzüge tragen, damit die Haut nicht mit den gefährlichen photoreaktiven Substanzen der Pflanze in Kontakt kommt.

Der Riesenbärenklaubestand im Norden des Weidmooses.
Die Blütenstände des Riesenbärenklaus werden bis zu drei Meter hoch.
Mit Schaufeln und Ampferstecher wurden die Pflanzen ausgegraben.